KYSèLA spielt den Todesengel in"indien"real unplugged
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

"INDIEN", eine Tragikomödie von Josef Hader und A.Dorfer/ Kritiken

"Indien" ist ein Wunderwerk des komischen Schreckens. Josef Hader und Alfred Dorfer bilden trotz exotischen Titels tiefstes Österreich ab. Unter der Oberfläche der beiden ungleichen Protagonisten, Heinzi Bösel und Kurt Fellner, die im Wirtshaus über die letzten und die ersten Dinge, Wiener Schnitzel und ihre Ängste philosophieren, lauern kleine Tragödien einsamer Männer. Die österreichische Provinz und ihre Gasthäuser liegen jenseits von Eden. Auch wenn Bösel ein ordentliches Schnitzel und einen doppelten 
Fernet paradiesisch findet. 

Fellner trägt sein Paradies im Kopf: Indien. Doch es bleibt ihm nur noch wenig Zeit um das Glück zu erjagen. Gerade als Indien unerreichbar wird, kommt das Paradies ganz nah. Eine unerwartete Freundschaft als ein Stück vom Himmel – für den der gehen muss, und für den, der bleibt. Eine subtile emotionale Entwicklung der Beziehungen zweier Menschen zueinander, an deren Endpunkt die Zuschauer das Gefühl haben an einem besseren Ort angekommen zu sein – unweit des Paradieses eben. 

Wenn sich am Ende des Stückes der Tod (Leo Kysèla) hineinschleicht und die beiden versuchen müssen, mit dem Sterben umzugehen – überaufmerksam, witzereissend und zugleich hilflos menschlich – verleiht dies dem polternden Vorspiel eine zerbrechliche Würde und Größe.

Es spielen: 
Stefan Matousch, Andreas Puehringer, Leo Kysèla und Manfred Marits
Live-Musik: Leo Kysèla  /   Technik: Roland Rath   /  Regie: Lois Gallé

 

Kritiken

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Die CDEP zum Stück
live & real unplugged
limited edition
time: 35:12
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